• Brutal Mental; der Podcast Podcast

    MITEINANDER: Inklusion, Migration und Demokratie. Interview mit Dr. Daniela Niesta Kayser.

    Mit der Wissenschaftlerin Dr. Daniela Niesta Kayser spreche ich in dieser hochaktuellen Episode über Inklusion, Migration und Demokratie. Daniela arbeitet u.a. mit der University Stanford zusammen. Sie lässt uns teilhaben an ihren Erkenntnissen – wir sprechen über komplexe kooperative Lernformate an Schulen, über Diversity in Unternehmen und über Zivilcourage. Brutal Mental wird es spätestens dann als sie verrät, was uns Angst macht am Anderssein und nennt Beispiele, die Mut machen.

    Ihre Schwerpunkte in Forschung und Lehre sind Bedrohungserleben und kulturelle Identität, Flucht und Migration, Zivilcourage und Lehrkräftebildung.

    Mehr zu Dr. Daniela Niesta Kayser erfahren:

    https://www.niesta-kayser.com

    Und auch in meinem Newsletter als kostenfreier Bonus zur Folge:

    https://steadyhq.com/de/brutal-mental/posts/0227ad2a-8e5b-4a4a-846f-f430ee66e943

    Irgendwie und sowieso IRONMAN. Zu Gast ist Gunther Dihsmaier, mein Vater.

    Du denkst, du weißt schon alles über Triathlon? Vielleicht gibst du dieser Folge dennoch eine Chance, denn hier spricht ein Zeitzeuge der Triathlon Geschichte – mit 44 Jahren Triathlon Erfahrung.

    Mehr als 50 IRONMAN Distanzen, viele Streckenrekorde und Titel in der Altersklasse hat mein Gast dieser Folge vorzuweisen. Doch vor allem bringt er viel Erfahrungsweisheit mit.

    In der heutigen Zeit wollen viele leistungsorientierte Menschen sich ständig weiter optimieren und erleben dadurch viele Zwangsmechanismen in sich. Jeden Morgen mit Ängsten aufzuwachen, keine innere Ruhe mehr zu finden, sind mögliche Indizien dafür. Doch der Zugang zur Leistungsfähigkeit kennt auch andere Schlüssel, wie mein sehr erfahrener Gast weiss.

    Mein Vater, Gunther Dihsmaier, hat im Januar 2024 einen runden Geburtstag: er wird 80-Jahre jung. Er wurde 1944 als Österreicher geboren. Und lebt seit 1954 in Deutschland. Seit 56 Jahren ist er mit seiner Frau und meiner Mutter verheiratet.

    Mit dem Austro-Pop Fan spreche ich über seine Zeit als Triathlet. Seit 1988 hat er diesen Sport intensiver für sich entdeckt. Als selbstständiger Statiker und Ingenieur hatte er seinen Beruf, eine Familie mit drei Töchtern und den Sport unter einen Hut zu bringen. Er spricht sehr ehrlich über schwere und tolle Momente, teilt seine Erfahrungen und gibt wirklich gute Hinweise für Rookies wie für Triathlon-Routiniers. Auch wie er vom Triathlon erfuhr und ihn für sich entdeckte, woher er sein Trainings- und Ernährungswissen nahm, sprechen wir. Genauso sprechen wir über Ernährungsmoden und den Umgang mit Nervosität und Druck.

    Meine Eltern haben mich in meiner Entwicklung gestärkt mit Geschichten von Menschen, die den Sport prägten. Dass ich einigen der Triathletinnen aus den Erzählungen später auf meinem Lebensweg selbst begegnete und davon sehr berührt war, fliesst in unser Gespräch ein.

    Im Gespräch erfahre ich einiges, was ich selbst noch nicht wusste. Wir lachen viel zusammen.

    Seine mentale Stärke zeigte sich in vielen Rennen, so durfte ich einige Krimis am Streckenrand erleben. Wir erzählen abwechselnd wie wir das Geschehen von zwei besonderen Rennen erlebten und beim Anhören freue ich mich selbst über diese berührenden Momente zwischen Vater und Tochter.

    Auch über mich wirst du beim Zuhören vieles erfahren, das du sicher noch nicht wusstet.

    Natürlich baue ich auch wieder kleine mentale Wissensbausteine ein.

    Ich freue mich, wenn dir die Folge gefällt. Bitte lass es uns wissen! Und teile die Folge gerne mit anderen, wenn sie dir zusagt.

    Akzeptanz – Comeback stronger. Zu Gast ist Mirco Hans, der einen Herzstillstand überlebte.

    Am 11. September 2021 hatte Mirco einen Herzstillstand und seitdem änderte sich das Leben des sportlichen Amateurs sehr. Mittlerweile hat der 52-jährige Vater eines erwachsenen Sohns zwei Herz OPs gut überstanden und spricht in dieser Folge davon, wie sich sein Blick auf sein eigenes Leben verändert hat. Früher war er sich oft nicht gut genug und heute hat er diesen „Filter“ abgelegt. Auch peitscht er sich nicht mehr druckvoll zu mehr Leistung, sondern geht den Weg hin zu mehr Leichtigkeit und Flow. Gelingt das immer? Nein, genau darum geht es: sich selbst entspannter zu sehen.

    Die Folge ist für alle, die Lust haben Leistungsfähigkeit mit Gelassenheit, Resilienz und mentaler Stärke zu verbinden, doch manchmal den Hebel nicht finden. Für Sportliche wie für Berufstätige.

    Wieso Sport mehr für deine Laune und Zufriedenheit tun kann als Instagram

    (ein vertonter Blog-Beitrag)

    Körperideale können Frauen stärker als Männer unter Druck setzen wie Studien zeigen. Eine realistischere, „echte“ Optik kann hingegen die Zufriedenheit mit dem eigenen Körper fördern. Und genau diese realistischere Optik erleben wir, wenn wir aktiv mit anderen Sport machen. Nur machen Frauen noch immer weniger Sport als Männer, darauf macht ASICS in der Studie „State of Mind“ aufmerksam.

    Ich habe dazu einen Beitrag geschrieben für den ASICS FrontRunner Blog. Da er das Thema sehr ausführlich abdeckt, lese ich dir diesen Beitrag vor, so kannst du ihn unterwegs anhören.

    Und bei Bedarf hier nachlesen:

    https://www.asics.com/de/de-de/frontrunner/articles/wieso-sport-mehr-fur-deine-laune-und-zufriedenheit-tun-kann-als-instagram

    Viele Grüße

    Daniela

    Quelle: 

    (1) https://www.asics.com/de/de-de/mk/smsb-state-of-mind-index-global-results?fbclid=IwAR2y0tsKRYWT2y1OrJz3Z7_KaBvDcL0pdCtbyxbQusspUqaiA0x6NjkLYXU

    (2) Hecht, M.: Schön wie Kim Kardashian?, in Gehirn & Geist, 02_2023

    (3) McComb SE, Mills JS. Young women’s body image following upwards comparison to Instagram models: The role of physical appearance perfectionism and cognitive emotion regulation. Body Image. 2021 Sep;38:49-62. doi: 10.1016/j.bodyim.2021.03.012. Epub 2021 Mar 30. PMID: 33798801.

    (4) https://www.stern.de/lifestyle/supermodel-cindy-crawford-ist-auf-unretuschiertem-foto-von–marie-claire–zu-sehen—mit-falten-5948486.html

    Herz, Hirn und Hormone – zu Gast ist die Neurowissenschaftlerin und Bestseller Autorin: Dr. Franca Parianen

    „Wenn das Gehirn auf sich allein gestellt wäre, wäre es ganz schön aufgeschmissen,“ sagt Dr. Franca Parianen. „Wir brauchen die Hormone als eines der wichtigsten Kommunikationssysteme unseres Körpers.“  

    Als Neurowissenschaftlerin und Autorin erforscht Dr. Franca Parianen die Schnittstelle zwischen Natur- und Geisteswissenschaft, Mensch und Gesellschaft.

    Sie eroberte bereits mit ihrem Erstwerk im Jahr 2017 wochenlang die Bestsellerliste. Mittlerweile hat sie fünf Buch-Veröffentlichungen auf den Markt gebracht. Mit ihrem Humor und ihrer ungewöhnlichen Art zu schreiben, gewann sie mich als Leserin. Science Slam lässt grüßen.

    In dieser Podcast-Folge surfen wir durch das weite Feld der Hormone und ihre Wirkung auf unser tägliches Tun: Parianen beschreibt den Moment am Morgen, wenn wir produktiv werden, genauso wie Momente des Prokrastinierens und erklärt, wann Aufschieben und Netflixen als gesunder Stressabbau durchgehen. Sie erklärt mit einem Schmunzeln, wie wir Cortisol oft missverstehen und warum Cortisol das entscheidende Hormon im Biathlon ist. Wir übertragen das dann darauf, was das für unseren alltäglichen Stressabbau bedeutet.

    Außerdem werfen wir einen Blick auf zyklusbasiertes Training für Sportlerinnen: was ist aus wissenschaftlicher Perspektive dran an der aktuellen Mode? Und haben auch Männer einen zyklusbasierten Hormonhaushalt?

    Zum Schluss erklärt Parianen, warum Gender-Diskussionen oft am Thema vorbei gehen und warum wir vielleicht eher an Blumenwiesen beim Thema Geschlechter-Differenzierung denken sollten.

    Dr. Franca Parianen ist eine nahbare Neurowissenschaftlerin ohne Allüren. Rasant und höchst charmant nimmt sie uns mit in die Welt der Forschung. Brutal mental eben.